Folker-Logo   Abo   Mediadaten/Anzeigen


Suche
   Intern   Über uns


Kontakt/Impressum/Datenschutz

       
Backkatalog   Ausgabe Nr. 4/2015   Internetartikel
Sophie Hunger

Ortstermin


Weitere Artikel aus der Rubrik Ortstermin in dieser Ausgabe:

Dreizehntes Internationales Bühler Bluegrass Festival

Melissa Etheridge

James Taylor





[Zurück zur Übersicht]



Dieser Artikel ist ein Auszug aus der Printversion, das Heft kann bestellt werden unter www.irish‑shop.de.

Oder gleich zum (Schnupper-)Abo.









Liebe ist nicht die Antwort auf alles

Sophie Hunger

Gloria, Köln, 7.5.2015



Text: Sarah Fuhrmann

Das Kölner Publikum und Sophie Hunger sind Freunde. Schon die ersten Konzerte waren hier gut besucht, dieses im Mai war ausverkauft. Mit „Supermoon“ ging es los. So heißt auch das neue, fünfte Album der Schweizer Musikerin, und im Laufe des Abends spielte sie fast jedes Stück davon. Zwei sogar gleich zweimal, weil die Technik streikte. Publikum und Musiker nahmen es mit Humor.
Kein Mitglied der aktuellen Band war schon bei der letzten Tour dabei. Hunger berichtete in einem Fernsehinterview, dass die Zusammenarbeit vor drei Jahren im Streit darüber endete, wer wen im Fall eines Notfallszenarios als Erstes aufessen würde. Aber auch die neue Crew besteht aus versierten, professionellen Musikern mit viel Erfahrung: der Pianist, Trompetenspieler und Fachmann für elektronische Klänge Alexis Anérilles, der Schlagzeuger Alberto Malo, der Bassis Simon Gerber und der Gitarrist Geoffrey Burton, der Dank Zustimmung seiner Ehefrau an der Tour teilnehmen durfte.
Früher hatte sich Hunger noch schüchtern auf der Bühne in ihre Musik verkrochen, als versuchte sie, das Publikum auszublenden. Bei ihrem aktuellen Kölner Konzert war sie nun von Anfang an Gastgeberin, hieß willkommen und sprach die Konzertbesucher als ihre Gäste an. Sie erzählte, dass eine Begegnung mit einem Fan in Köln sie dazu gebracht habe, eines ihrer alten Stücke wieder neu aufzunehmen. Und einem „Ich-will-ein-Kind-von-Dir“-Ruf antwortet sie mit Rehaugen: „Ich habe viele Erbkrankheiten. Ehrlich!“

... mehr im Heft.