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»Immer in Bewegung bleiben!«
Dan Walsh

5 Minuten mit ...


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Dieser Artikel ist ein Auszug aus der Printversion, das Heft kann bestellt werden unter www.irish‑shop.de.

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Aktuelles Album:

Incidents & Accidents
(Rooksmere/Proper Music, 2015)


Cover Incidents & Accidents


Dan Walsh

Headbanging mit Banjo

Wenn ein junger Mann an Musik interessiert ist und an Folkmusik überdies – so sehr, dass er sogar ein Instrument erlernen möchte –, dann ist die Auswahl ebenso groß wie die Wahrscheinlichkeit, dass er sich für die Gitarre entscheiden wird. Das Banjo dürfte etwa an drittletzter Stelle stehen. Wie dennoch aus Dan Walsh erstaunlicherweise Dan, The Banjo Man, oder kurz Danjo wurde, ist weniger eine Mischung aus Zwischenfällen und Unfällen oder Incidents & Accidents, so der Titel seines aktuellen Albums.

Text: Mike Kamp

„Es ist schwer zu sagen, wann und wie genau meine Vorliebe für das Banjo anfing. Ich bin sicher, dass es was mit Irish Folk zu tun hatte, denn den habe ich schon sehr früh gehört. Ich wollte tatsächlich ursprünglich nur Gitarre spielen. Das Banjo kam mit dreizehn Jahren dazu und wurde schnell mein Hauptinstrument. Ich denke, es war der Sound, den Musiker wie Gerry O’Connor oder Barney McKenna produziert haben. Der hat mich einfach fasziniert.“
Musik ist zentral in Dan Walshs Leben, und zwar nicht nur auf den Folkbühnen diverser Länder, sondern auch in britischen Hospizen, Krankenhäusern, Spezialschulen und Heimen, wo er den Bewohnern Abwechslung und Freude im komplizierten Alltag bereitet. Mit drei Soloalben als Basis unterrichtet er auch Banjo, nur muss der Unterricht wegen seiner Reisetätigkeit von Kanada über Norwegen und Indien bis Neuseeland manchmal via Skype stattfinden – heutzutage ja kein Problem.
Meistens ist Walsh solo unterwegs. „Touren ist so eine Sache; entweder man liebt es oder man hasst es, manchmal beides gleichzeitig – aber ich mag es wirklich! Es ist einfach toll, an neuen Orten für neue Menschen zu spielen, und Auftritte sind mein Elixier. Manchmal ist die Fahrerei ein Problem, aber es geht eben nicht anders. Ich habe unterwegs fantastische Erfahrungen gesammelt. Kürzlich war ich zum Beispiel auf Prince Edward Island in Kanada. Solche grandiosen Orte erlebst du nur, wenn du tourst.“

... mehr im Heft.