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Backkatalog   Ausgabe Nr. 1/2017   Internetartikel
 

















N E U   AUF   DEUTSCHEN*  BÜHNEN

*gilt auch für Österreich und die Schweiz

Um dem musikalischen Nachwuchs in den Bereichen Folk, Lied und Weltmusik die Möglichkeit zu geben, sich unseren Leserinnen und Lesern vorzustellen, hat die Redaktion des Folker einen Fragebogen entwickelt. Wer sich in der letzten Zeit neu formiert oder solo auf die Bühne gewagt hatte, konnte diesen ausfüllen und als Bewerbung an die Redaktion senden. In jeder Ausgabe zwischen Heft 5/2010 und 5+6/2020 wurde an dieser Stelle ein ausgewählter Bogen veröffentlicht.


In diesem Heft präsentiert sich...



Philipp Taubert

Was bedeutet euer Name?

Das ist der bürgerliche Name von Philipp, dem Frontmann unseres Trios. Philipp hat als Liedermacher mit seinem Soloprogramm begonnen, später kamen Lukas und Schuwe mit Schlagzeug und Bass dazu. Wir haben den Namen für uns drei so übernommen.


Philipp Taubert TrioSeit wann gibt es euch?

Im Trio spielen wir seit dem Sommer 2015. Über die Band hinaus sind wir seit Jahren enge Freunde.


Wie cha­rak­te­ri­siert ihr eure Musik?

Wir spielen eine Mischung aus Poprock und Liedermacherei mit starken Einflüssen aus angloamerikanischem Folkrock und Country. Das heißt: deutsche Texte, zumeist Countryrhythmen, Mundharmonika und eine Holzgitarre, wobei die Gitarrenklänge allmählich elektronischer werden, ohne dass wir unseren Kern verlieren wollen. Uns geht es um den Spaß an der Musik, den wir besonders bei Konzerten mit dem Publikum teilen möchten. Wenn wir uns dann zwischen den Songs verquatschen, kann man schon mal die Frage hören, ob da jetzt Komiker auf der Bühne stehen. Unsere Musik ist jedoch alles andere als Klamauk. Wir wollen neben unseren Liedern eben auch eine gute Show bieten, und dazu gehört für uns, dass wir zuallererst als Freunde auf die Bühne gehen, die eine gute Zeit haben.


Wer zählt zu euren musikalischen Vorbildern?

Von uns hat jeder seine eigenen musikalischen Helden, deshalb kann die Frage für uns als Band gar nicht so einfach beantwortet werden. Die Atmosphäre beim Ausklang einer Gitarre mit Vibrato oder die Energie einer Schlagzeugaufnahme prägen uns manchmal mehr als die komplette Diskografie einzelner Musiker. Wir schicken uns gegenseitig zum Beispiel Links zu Liedern mit dem „Snaresound der Woche“, den wir dann diskutieren. Es gibt auch einzelne, von uns für gut befundene Songs, die dann beim Aufräumen im Studio noch mal lauter angemacht werden, damit niemand hört, wie schlecht wir mitsingen.


Welche musikalische Ausbildung habt ihr?

Lukas hatte sechs Jahre Unterricht an der Geige und sieben am Schlagzeug. Schuwe nahm irgendwann vier Jahre Gitarrenunterricht und ist nun auch Autodidakt am Bass. Bei Philipp lief das mit der Gitarre und der Mundharmonika ebenfalls autodidaktisch.


philipptaubert.de

Kontakt:
philipptaubert.de

Besetzung:
Besetzung: Lukas Lindner (Schlagzeug, Percussion), Simon „Schuwe“ Schulte-Werning (Bass), Philipp Taubert (Gesang, Gitarre, Mundharmonika)

Diskografie:
Wolken der Stadt (EP; Tontaube, 2014)
Eines Tages sind wir Vögel (EP; Tontaube, 2015)
Wer schreibt die Musik, wer die Texte – wie entstehen eure Songs?

Bisher kamen die Texte und Melodien von Philipp, wobei Schlagzeug und Bass von Lukas und Schuwe beigesteuert wurden. Wir wachsen aber immer stärker zusammen und erarbeiten neue Lieder mittlerweile von Grund auf im Trio. Die Energie und Dynamik, die man den Liedern dabei mit auf den Weg geben kann, ist spürbar besser und für unser Empfinden ausgereifter.


Was macht in euren Augen ein gelungenes Stück aus?

Man will es noch mal hören. Und noch mal.


Wann und wo war euer erster öffentlicher Auftritt?

Im Hirsch in Nürnberg am 6. Oktober 2015.


Wie viel Zeit verbringt ihr mit Proben und Auftritten?

Wir verbringen deutlich mehr Zeit mit Auftritten als mit Proben. Geschadet hat uns das bisher noch nicht. Da Schuwe in Hamburg lebt und unser Studio und Proberaum in Berlin ist, haben wir uns von Anfang an mit der Entfernung arrangieren müssen. Das setzt auch voraus, dass wir uns musikalisch aufeinander verlassen können, womit wir vermutlich mehr Glück als Verstand haben.


Wo würdet ihr gerne einmal spielen?

Eine Tour durch die Schweiz wäre schön. Außerdem gibt es viele fantastische Festivals, auf denen wir gerne spielen würden, die man namentlich gar nicht alle nennen kann.


Wie sehen eure weiteren Zukunftspläne aus?

In sehr naher Zukunft wird unser erstes Album rauskommen. Da wir nach der Produktion nun auch die Veröffentlichung selbst stemmen, wird das eine sehr spannende Zeit für uns werden. Das Sahnehäubchen wird dann eine Tour zum Album sein. Bestenfalls spielen wir im Sommer auf möglichst vielen Festivals und schubsen irgendwann das nächste Album hinterher.


Wo kann man euch hören?

Wir spielen in ganz Deutschland, was uns hoffentlich mit der kommenden Tour auch wieder gelingt. Zumindest werden wir versuchen, in den größten Städten und da, wo man uns hören will, zu spielen.


Könnt ihr empfehlenswerte Auftrittsorte für Newcomer nennen?

Das Peißnitzhaus in Halle, das Café Käthe in Rostock, das Pat a Mat in Wien, der 8cht Vorne in Stralsund und das Café Lichtung in Köln.