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Backkatalog   Ausgabe Nr. 5/2016   Internetartikel
 

















N E U   AUF   DEUTSCHEN*  BÜHNEN

*gilt auch für Österreich und die Schweiz

Um dem musikalischen Nachwuchs in den Bereichen Folk, Lied und Weltmusik die Möglichkeit zu geben, sich unseren Leserinnen und Lesern vorzustellen, hat die Redaktion des Folker einen Fragebogen entwickelt. Wer sich in der letzten Zeit neu formiert oder solo auf die Bühne gewagt hatte, konnte diesen ausfüllen und als Bewerbung an die Redaktion senden. In jeder Ausgabe zwischen Heft 5/2010 und 5+6/2020 wurde an dieser Stelle ein ausgewählter Bogen veröffentlicht.


In diesem Heft präsentiert sich...



Stella’s Morgenstern

Was bedeutet euer Name?

Stella’s Morgenstern beschreibt unser musikalisches Universum mit dem Streben nach musikalischer und textlicher Verbindung und Schönheit.


Stella's MorgensternSeit wann gibt es euch?

Seit Februar 2013.


Wie cha­rak­te­ri­siert ihr eure Musik?

Charakteristisch für uns ist unser besonderer Mix. Wir verbinden unterschiedliche Richtungen zu unserem eigenen musikalischen Kosmos und spielen eine Mischung aus Folk mit jüdischen und amerikanischen Wurzeln, Chanson, Blues, Country, Latin und Swing, die in ihrer Vielfalt und Gegensätzlichkeit überrascht. Dazu setzen wir auf verschiedene Instrumente wie Gitarren, Lautengitarre, Banjo, Autoharp, Ukulele, indisches Harmonium und zweistimmigen Satzgesang. Unsere Lieder erzählen auf Hebräisch, Englisch, Jiddisch und Deutsch von der Liebe, vom Wunsch nach Versöhnung, von Sehnsucht nach dem verlorenen Zuhause, Flucht und Vertreibung, dem Traum vom Paradies und der Liebe zu Gott. Und wir beklagen die Lage im Nahen Osten. Die Sprachen, in denen wir singen, haben wir uns nicht zufällig ausgesucht. Sie stehen für unterschiedliche Welten, die wir in Stella’s Morgenstern verbinden möchten. Die Sprachvielfalt steht auch dafür, dass wir alle mehr und mehr gefordert sind, uns in verschiedenen Kulturen zu bewegen. Wir suchen bei aller Unterschiedlichkeit nach Gefühlen und beschreiben in unseren Liedern Situationen, mit denen sich jeder identifizieren kann. Unsere Songs sind musikalische Kostbarkeiten, die zum Träumen und Sinnieren einladen oder Lust machen sollen mitzutanzen.


Wer zählt zu euren musikalischen Vorbildern?

Pete Seeger, Haris Alexiou, Neil Young, The Incredible String Band, Tom Waits, Randy Newman, The Tiger Lillies, The Klezmatics, Gillian Welch, Paco de Lucía oder Django Reinhardt.


Welche musikalische Ausbildung habt ihr?

Stella ist Autodidaktin und bewegt sich am liebsten zwischen Weltmusik und Volksliedern. Markenzeichen ist ihre tiefe Altstimme, die sie narrativ einsetzt. Sie hat sich intensiv mit traditionellen jiddischen Balladen beschäftigt, singt auch im deutsch-jiddischen Liedkabarett Schmattes und mit den Yiddish Vocalists. Andreas studierte klassische Gitarre an der Musikhochschule in Hamburg, spanische Gitarre und Flamenco in Spanien und griechische Musik auf Zypern. Er ist auch versiert in lateinamerikanischer Musik und tourte lange mit der chilenischen Sängerin Patricia Salas. Andreas widmet sich außerdem Genres wie Folk, Blues, Tango und Country. Diese Vielfalt, verbunden mit seiner klassischen Spieltechnik, ist sein Markenzeichen. Prof*merose aus Tel Aviv ist autodidaktischer Songwriter und Komponist. Er lebt in Hamburg und Tel Aviv und arbeitet außer als leidenschaftlicher Musikmacher als Zeichner und Maler.


stellasmorgenstern.de

Kontakt:
Kontakt: 0171 837 94 52

Besetzung:
Besetzung: Andreas Hecht (Gesang, Gitarren, Lautengitarre, Banjo, Arrangements), Stella Jürgensen (Gesang, Autoharp, Ukulele, indisches Harmonium, Shrutibox, Arrangements), Yoram „Prof*merose“ Merose (Text und Musik, Banjo)

Diskografie:
Bo Elay – Komm zu mir (Pike’s Nice Records, 2016)
Departure Gate (Pike’s Nice Records, 2014)
Cover ST. BEAUFORT
Wer schreibt die Musik, wer die Texte – wie entstehen eure Songs?

Unsere Musik entsteht in Hamburg und in Tel Aviv. Die meisten Lieder schreibt Prof*merose. Da er auch Zeichner ist, verbindet er assoziativ eine Bild- und Klangwelt. Er liefert viele Texte und Melodien, für die wir nach passenden Arrangements suchen, die wir gemeinsam weiterentwickeln und dann mit unseren unterschiedlichen Instrumenten zur Entfaltung bringen.


Was macht in euren Augen ein gelungenes Stück aus?

Wenn man sich nicht entscheiden kann, ob man tanzen oder nachdenken, weinen oder lachen möchte.


Wann und wo war euer erster öffentlicher Auftritt?

In dieser Formation im Februar 2013 im Kulturhaus Eppendorf in Hamburg.


Wie viel Zeit verbringt ihr mit Proben und Auftritten?

Wir verbringen unsere gesamte freie Zeit mit Stella’s Morgenstern.


Wo würdet ihr gerne einmal spielen?

In der Carnegie Hall in New York.


Wie sehen eure weiteren Zukunftspläne aus?

Nach unserem ersten Album mit überwiegend englischsprachigen Liedern sind und unserer zweiten Veröffentlichung mit Stücken auf Hebräisch und Jiddisch entwickeln wir gerade ein Kinderprogramm und ein Liederbuch mit Zeichnungen, Texten und Noten. Außerdem arbeiten wir an einem Programm mit Weihnachts- und Chanukkaliedern. Und wir schreiben und arrangieren natürlich neue „Beautiful Songs“.


Wo kann man euch hören?

Im gesamten deutschsprachigen Raum.


Könnt ihr empfehlenswerte Auftrittsorte für Newcomer nennen?

Den Music Club Live in Hamburg.