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 PETER WEBBER: Inna de Yard – The Soul of Jamaica
PETER WEBBER
Inna de Yard – The Soul of Jamaica
(Frankreich, 2018, 99:00, OmU, MFA+ Filmdistribution)


Musikfilme können vieles sein, zeitgeschichtliche Dokumente (Monterey 67, Woodstock), artifizielle Inszenierungen (Magical Mystery Tour, Pink Floyd in Pompeii), liebevoll-stimmige Portraits (The Last Waltz, Buena Vista Social Club), global-genial vernetzte Collagen (One World One Voice, Sound Tracker, Playing For Change) oder herrlich alberner Monty-Python-Unfug (The Rutles: All You Need Is Cash). Die Liste ist ebenso unvollständig wie das ausführende Personal heterogen ist, von reinen Dokumentarfilmern wie D. A. Pennebaker bis Martin Scorsese oder Wim Wenders. Von Letzterem und seinem Porträt der kubanischen Legenden mag sich auch der britische Filmregisseur Peter Webber (Das Mädchen mit dem Perlenohrring) die Inspiration für seinen Film Inna de Yard – The Soul of Jamaica geholt haben. Wie Wenders begleitet auch Webber die Reggae-Urgesteine Cedric Myton (72), Ken Boothe (71), Winston McAnuff (62), Lloyd Parks (71), Kiddus I (75) oder Judy Mowatt (67) bei Proben, Konzerten oder im privaten Umfeld. Er lässt ihnen Zeit und Raum für Erinnerungen, Anekdoten und natürlich für jede Menge Musik. Entstanden ist ein atmosphärisch dichter Film über das Faszinosum Reggae. Unbedingt sehenswert!
Walter Bast