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Ausgabe 3/2019


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Plattenprojekt


Plattenprojekt


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Kurzrezensionen
AKLEJA
Wasser und Erde
(Eigenverlag)


Zwei Nyckelharpas, eine irische Bouzouki und eine Ukulele – mehr braucht es nicht für eine wunderschöne CD. Regina Kunkel und Björn Kaidel präsentieren fast eine Stunde einfallsreich arrangierte und virtuos eingespielte Polkas, Schottische, Mazurkas, Menuette aus alten deutschen Handschriften (wie der Dahlhoff-Sammlung) oder im traditionellen Stil von den beiden Musikern komponierte Instrumentalmusik zum Tanzen, Zuhören und Wegträumen. Sehr empfehlenswert.
uj
ALTIN GÜN
Gece
(Glitterbeat)


Im vorigen Jahr begeisterte die niederländisch-türkische Combo zurecht mit ihrer schmissigen ersten Produktion On die Hörer. Auf dem vornehmlich in der Nacht (gece) entstandenen zweiten Album ziehen die Musiker nach – teilweise noch energetischer. Wieder stand die Psychedelic-Phase des Anadolu Rock (1966 ff.) Pate für den Sound. Leider fehlen auf dem Cover wieder die Texte und die Namen der Komponisten der Stücke, darunter Größen wie Neşet Ertaş und Aşık Veysel.
ink

ASP
Zaubererbruder – Live & Extended
(Trisol Music Group)


Zum zehnjährigen Jubiläum ihrer Interpretation der sorbischen Sage um den Zauberlehrling Krabat spielen die Gothic-Novel-Rocker ASP ihr damaliges Doppelalbum nun live ein. Mit drei neuen Stücken, der Lesung „Das andere Ende“ und drei Gastmusikern. Nikos Mavridis (Geige), Patty Gurdy (natürlich Drehleier, Gesang) und Thomas Zöller (Dudelsäcke, Low und Tin Whistle) tun den Songs und der musikalischen Vielfalt ausgesprochen gut. Zweieinhalb Stunden spannende, poetische und abwechslungsreiche Musik!
pp
ASSYNT
Road To The North
(Garthland Records)


Assynt ist eine wildromantische Gegend im Nordwesten Schottlands, und der Name ist Programm. David Shedden (Pipes, Whistle), Graham Mackenzie (Fiddle) und Innes White (genau der, siehe auch Innes Watson, Gitarre) legen ein Instrumentaldebüt vor, das den rauen Charme dieser Landschaft atmet. Klingt traditionell, ist aber bis auf eine Ausnahme selbst geschrieben.
mk

BLICK BASSY
1958
(No Format!)


Der kamerunische Singer/Songwriter legt ein inhaltlich wie musikalisch überzeugendes Konzeptalbum vor. In seinen Texten erinnert er an eine fast vergessene, auch verdrängte Phase der Geschichte seines Heimatlandes, den Unabhängigkeitskampf gegen die Kolonialmacht Frankreich. Diese veranlasste 1958 u. a. die Erschießung etlicher Freiheitsaktivisten. Einfühlsame Songs, filigran arrangiert, mit Bassys mal zarter, mal expressiver Stimme und seinem virtuosen Gitarrenspiel als Basis.
rs
GEORGE BENSON
Walking To New Orleans
(Provogue)


Ein ganz wunderbares Album eines großen Jazzgitarristen. George Benson hat im Laufe seines musikalischen Lebens oft mit der eingängigen Seite der populären Musik sein Geld verdient, was ihm viele (Jazz-)Puristen verübelten. Ziemlicher Unsinn, konzentriert man sich nämlich auf seine jazzige Seite, gehört er zu den vielleicht zehn führenden Gitarristen dieses Genres. Jeweils fünf Songs von Chuck Berry und Fats Domino sind hier meisterhaft, gefühl- und geschmackvoll und einfach wunderschön neu eingespielt.
ah

BERLIN BOOM ORCHESTRA
Reggae Punks
(Springstoff)


Wir Deutschen sind ein anhängliches Volk. Gut fünfzig Jahre, nachdem Desmond Dekker und Jimmy Cliff die einheimischen Charts eroberten, erfreut sich der Sound Jamaikas konstanter Beliebtheit. Und da zwischenzeitlich auch Punk und NDW an der hiesigen Szene vorbeigerauscht sind, gibt es nun also auch Reggae mit rotziger Attitüde und auf Deutsch. Das BBO repräsentiert diese Entwicklung aufs Vortrefflichste. Druckvoller Sound und beißende Sozialkritik gehen eine perfekte Allianz ein. Unbedingt anhören!
wb
JOHN BLEK
Thistle & Thorn
(K&F Records)


Sehr gekonnt produzierte Sammlung von Mid-Tempo -Songs des irischen Singer/Songwriters und Gitarristen aus Cork. Subtil kraftvolle Arrangements, die neben stimmungsvollen Streichersätzen, Bass und akustischen Drums auch fragile Momente zulassen. Spannungsvolles Songwriting, ergreifend beim Zuhören. Für Freunde des zeitgenössischen Folksongs unbedingt hörenswert!
js

THE BROTHERS GILLESPIE
The Fell
(Eigenverlag)


Wenn zwei Herren wunderbare Harmonien singen, dann ist der Simon-&-Garfunkel-Vergleich nie weit. Nicht ganz falsch, dass hier aber sind echte Brüder aus dem nordenglischen Northumberland, deren Songs die wilde und teils unwirkliche Landschaft reflektieren, ohne die Realitäten auszublenden. Gitarre, Mandoline, Whistle und Fiddle dominieren.
mk
NORA BUSCHMANN
Ritmos Do Brasil
(Acoustic Music Records)


Die Honorarprofessorin an der Rostocker Hochschule für Musik wirft sich als Gitarristin derart leidenschaftlich und unakademisch ins Zeug, dass man rasch vergisst, dass es sich bei diesen Aufnahmen weitestgehend um „klassische“ brasilianische Musik handelt. Liebe, Kenntnis und Können gehen hier die schönste aller Verbindungen ein.
rb

JAMES BYRNE
The Beirneach
(jamesbyrnedonegalfiddle.com)


Feldaufnahmen des legendären Donegal-Fiddlers, von seiner Familie zusammengestellt aus dem über dreißig Jahre umfassenden Fundus von Tonaufnahmen unterschiedlichster Herkunft. Ob Pub, Stage Recital oder Wohnzimmermitschnitt, die Tracks geben ungeschminkt Auskunft über Klang, Groove und Spieltechnik James Byrnes. Natürlich sehr speziell, aber ein Muss für Fiddler und Liebhaber der schnellen, rauen Musik Donegals!
js
FABRIZIO CAMMARATA
Lights
(Haldern Pop Recordings)


Der palermitanische Songwriter spielte mit seiner Band, bestehend aus Donato di Trapani (Synthesizer), Carmelo Drago (Bass) und Adam Dawson (Schlagzeug) ein zupackendes Popalbum mit viel Rhythmus und eingängigen Refrains ein. Zuweilen kommt die auf Englisch gesungene CD recht opulent daher, dann auch wieder ziemlich filigran.
mst

CASSY CARRINGTON & IHR HERR COSLER
Liebesfinder
(Engelstadt Records)


Der Schauspieler Ralf Rotterdam ist als Dragqueen schon ein fesches, wenn auch stattliches Weib, und singen kann sie auch. Popchansons zwischen Ironie, Selbstironie und Lebensgefühl, Lieder, die uns etwas über die Szene erzählen, menschlich und speziell, zwischen Einsamkeit und Cruisen, Lebenslust und Größenwahn, Empfindlichkeit und Härte. Zusammen mit Pianist Tobias Cosler entstand ein pfiffiges und gelungenes zweites Programm, das uns auch überzeugend die Vorteile eines Darkrooms offenbart.
rk
COLADERA
La Dôtu Lado
(Agogo Records)


Die Coladeira ist ein kapverdischer Tanzrhythmus, den das Duo des Brasilianers Vitor Santana und des Portugiesen João Pires zu ihrem Gruppennamen gemacht haben. Die beiden Sänger und Gitarristen haben mit einigen Musikerfreunden ihr zweites Album eingespielt. Von Portugal scheint es nur ein Katzensprung rüber zu den Kapverden, nach Angola und Brasilien. Lockere, feine akustische Musik ohne Schnickschnack.
mst

DIVERSE
Blind Lemon’s Uke Party
(Blind Lemon Records)


Diese CD zaubert ein Lächeln ins Gesicht. Produzent Thomas Schleiken hat Künstler seines Labels gebeten, Stücke auf der Ukulele einzuspielen – instrumental oder mit Gesang. Lightnin’ Wells spielt beispielsweise einen locker-leichten Walzer, Tom Shaka verwandelt den kleinen Viersaiter in ein Bluesinstrument, und Peter Funk intoniert einen Ragtime. Mit „Moanalua Hula“ gibt es auch einen Hawaii-Titel. Vorstellt werden Konzert-, Resonator- oder Sopranukulele. Der Ukulelenklang macht einfach Spaß.
uh
DIVERSE
Singer & Songwriter – A Collection
(Blow Till Midnight Records)


Lust, neue Singer/Songwriter zu entdecken? Dieses Album stellt sechzehn ganz unterschiedliche Stimmen vor, vom Americana-Hero Markus Rill über die poetische Kate Rena bis zu Blues/Ragtime von Maik Garthe oder deutschen Liedern eines Uwe Schatter. Die Geschichte hinter dem Sampler: Der renommierte Bluesmusiker Chris Kramer betreibt Blow Till Midnight Records. Auf dieser CD stellt er einige Künstler aus seinem Verlag vor, hilft ihnen Tantiemen zu bekommen und in die Profiliga aufzusteigen.
uh

DIVERSE
The Rough Guide To The Music Of Eastern Europe
(World Music Network)


Es ist immer wieder das Gleiche mit den Rough-Guide-CDs. Neulingen eröffnet sich eine neue und erstaunlich vielfältige Welt, und auch die Kenner finden die eine oder andere Perle, die ihnen bislang entgangen ist. Dieser Sampler konzentriert sich auf Ex-Jugoslawien, Rumänien und Bulgarien, enthält aber auch Polnisches, Albanisches, Ungarisches, Ostjüdisches und Romaliedgut zwischen Tradition und Moderne mit Einsprengseln von Jazz und Electrobeat. Sehr kurzweilig.
ink
IZABELLA EFFENBERG
Crystal Silence
(Unit Records)


Der Titel des Albums beschreibt sehr einfach und bildhaft genau den Klang, den die polnische Vibrafonistin auf verschiedenen melodiösen Percussioninstrumenten erzeugt. Effenberg nimmt uns mit in ihren Meditationsraum und erzählt uns Geschichten aus dem Traumland der Harmonie. Kein Instrument könnte dies besser als das Array Mbira mit seinem harfen- und glockenartigen Klang, der uns in die Stille und in unsere innere Bilderwelt führt. Um diese Musik zu genießen, braucht es einen ruhigen Raum.
cs

ET ENCORE
Welcome Home
(Eigenverlag)


Die belgische Folkrockband Et Encore existiert schon über zwanzig Jahre und präsentiert mit Welcome Home ihr siebtes Album. Sie haben Drive, Ideen und offensichtlich viel Spaß. Der Gesang ist meist Englisch und manchmal Französisch. E-Gitarre, Bass und Schlagzeug sorgen für den Beat, Fiddle und Whistle für folkige Verzierungen. Es spricht für das Songwriting der Band, dass die Coverversionen „Whiskey In The Jar“ und „Psycho Wall“ (Mix aus „Psycho Killer“ und „Another Brick In The Wall“) nicht herausragen.
chr
ELVA
Winter Sun
(Tapete Records)


Das norwegisch-australische Paar Ola Innset und Elizabeth Morris tritt in die Fußstapfen von Simon & Garfunkel. Zumindest die Songs und der zweistimmige Gesang klingen wie Ende der Sechzigerjahre komponiert. Als Kontrast dazu steht eine Gitarre, die man von den Indiebands der Achtzigerjahre kennt; Belly oder sogar die Flowerpornoes scheinen durch. Diese Mischung ist charmant und hinterlässt gute Laune. Die Leichtigkeit im Herzen, die Winter Sun erzeugt, ist gerade in diesen Zeiten unglaublich wohltuend.
ce

NEWTON FAULKNER
The Very Best Of Newton Faulkner … So Far
(Do-CD, Battenberg Recordings/The Orchard)


Kann man nach über zehn Jahren und sechs CDs durchaus machen, so ein Best-of-Album, zumal die Veröffentlichung mit ein paar neuen Liedern, Coversongs und Liveversionen angereichert wird. Der Singer/Songwriter mit der besonderen Frisur und dem Gitarrentapping hat einen solchen Bekanntheitsgrad, dass sich die 31-Songs-Sammlung super verkaufen wird.
mk
FIDDLER’S GREEN
Heyday
(Deaf Shepherd Recordings)


Die fränkischen Irish-Speed-Punk-Folk-Rocker produzieren am laufenden Band. Album Nr. 21 seit 1992 liegt auch auf Vinyl vor, sogar in Grün. Inhaltlich alles wie gehabt: deftige, schnelle, aggressive, laute, aber hier und da auch melodische Musik im Fahrwasser der Pogues, Mahones und ähnlicher Bands. Texte liegen der Promo-CD nicht bei.
mas

FOGELSCHEUCHE
Rau Reif
(Eigenverlag)


Seit 2007 ist es das dritte Album dieser Bonner Band, die sich nur als „Rockprojekt“ bezeichnet. Mit ihren standarddeutschen Texten liefern sie Balladen, die eher Erzählungen als Lieder sind, vorgetragen mit einem das Versmaß oft missachtenden Sprechgesang und von einem Gehenkten, einem Waldschrat, einem Zug nach Flensburg und anderem (Texte im Beiheft) erzählen. Instrumentale Zwischenspiele oft keltischer oder balkanischer Provenienz und deftig-rockiger Darbietungsweise lockern die Lieder auf.
mas
FOLKLAW
We Will Rise
(Fiddle of 8 Records)


Ist eigentlich ein englisches Folkrock-Sextett, es sind aber sieben auf dem Cover und acht aufgelistet. Flexibel, die Jungs und Mädels. Musikalisch nicht zu hardrockig, mit kaum zu überhörenden keltischen Elementen vom frauenkämpferischen Titelsong über ironisch-witzige Songs bis zu eher kontemplativen Themen und Melodien. Sie wissen, was sie tun!
mk

FOLTERBAUER VOIGT
Vü G’füh
(Wolf Records International)


Alexander Folterbauer und Gabriele Voigt sind ein Tiroler Liedermacherduo, bei dem sie Klavier spielt und er singt. Solange man dem getragenen, elegisch-mutlos machenden Gesang nur zuhört, kann man den Gedanken freien Lauf lassen. Wer die Texte nachliest, muss sich fragen, warum es für gequälte Liebeslyrik des Dialektes bedarf. „Des is ois für di“ klingt auch auf Hochdeutsch platt.
jus
TEILHARD FROST
As The Crow Flies
(Sepiaphone Records)


Roh und einfach mit Banjo, Fiddle, Mundharmonika und Maultrommel gespielte oder a cappella vorgetragene Old-Time Music englischer Einwanderer aus den Appalachen. Musik wie aus einem Museumsdorf. Sinnvoll wäre der Abdruck der Texte gewesen, denn man erfährt beim Hören viel über Lebensumstände und Moralvorstellungen früherer Zeiten. Das Leid bedingungsloser Liebe gegenüber streng behüteten Töchtern oder Geschichten über Einbrecher sind typische Themen.
hjl

IONA FYFE
Dark Turn Of Mind
(EP, Eigenverlag)


Es läuft momentan gut für die umtriebige schottische Sängerin, und sie legt clever gleich eine EP mit ihrer neuen Band nach (Gitarre, Mandoline, Piano). Nicht nur die Band ist neu, auch die musikalische Richtung wird erweitert, dezente Americana und etwas Swing sind angesagt. Und da Aidan Moodie eine feine Begleitstimme hat, passt alles bestens.
mk
STEVE GARRETT
Discover And Endure
(Alt Mor Records)


Wer die E-Gitarre in erster Linie mit Rock und Jazz in Verbindung bringt, liegt bei dem Briten Steve Garrett völlig daneben. Wir betreten Landschaften von großer klanglicher Leuchtkraft und erliegen rasch dem Zauber eines bescheidenen, großen Geschichtenerzählers. Die Inspirationen zu den Tracks sind vielfältig und schön im Booklet nachzulesen.
rb

GOTTFRIED GFRERER
Polychrome
(Lili Records)


Gottfried Gfrerer ist ein international bekannter Meister der National-Resonatorgitarren. Ob fingergepickt oder mit einem Bottleneck bearbeitet, er holt die feinsten Nuancen aus den sechs Saiten. Die amerikanisch-hawaiianischen Vorbilder im Hinterkopf, spielt er eine ganz eigene Mischung aus Blues, Jazz, Hawaiana und Ragtime ein und beweist seine hohe Klasse.
jus
BRYONY GRIFFITH
Hover
(Selwyn Music)


Dafür braucht man Mut! Eine ganze CD mit traditionellen englischen Fiddlemelodien, nur ab und zu mal von Gitarre und Kontrabass des Tontechnikers Ian Stephenson unterbrochen. Doch Langeweile kommt nicht auf, denn Griffith, die sonst z. B. mit den Demon Barbers auftritt, ist auch solo eine absolute Könnerin. Man muss sich nur darauf einlassen.
mk

GUTS
Philantropiques
(Heavenly Sweetness)


Für einen eventuell baldigen, wieder heißen Sommer liefern der Franzose und seine unzähligen Mitstreiter schon jetzt das partykompatible Survival Kit. Angesichts der diversen, u. a. lusofonen Afro(beat)-Tropikalia-Sounds kaum vorstellbar, dass der seit 1990 aktive Beatmaker mal mehr im Hip-Hop aktiv war. Mit einer eigens formierten Band und vielen Gastsängern entsteht ein rhythmisch reizvoller, u. a. afrobeat-eingetakteter „Kulturkreis“, in dem Brasilien, die Karibik und Afrika noch näher zusammenrücken.
kw
Hat Check Girl
Cold Smoke
(Gallway Bay Music)


Amerikanisches Folkduo mit bedächtigen Songs voller melancholischer Atmosphäre. Die brüchige, tieftraurige Stimme von Peter Gallway erklingt im Wechsel mit der von Anne Gallup, die mit ihrem hauchigen Gesang Marianne Faithfull sehr nahe ist. Von den Instrumenten her liegt man aber eher im Bereich der traditionellen Musik der USA: Gitarre, Dobro, Banjo, Lap Steel und Fiddle. Die Lieder handeln oft von Kriegserlebnissen und wirken wie gemächliche Schritte am Strand, keine Hektik also.
hjl

JOSEF HIEN
Mit Dir
(Sturm & Klang)


Ein wunderbares Liedermacherdebüt mit intelligenten, ironischen, poetischen, teils bittersüßen Liedern („Mit Dir“) und politischen Songs („Sei bei mir“) zu eingängigen Melodien, vorgetragen mit einer sehr angenehmen Stimme, die oft an den großen deutschen Liedermacher denken lässt, dem Hien (nicht nur) mit dem Song „Mein Respekt, Herr Mey“ eben jenen erweist. Die elf Songs wurden mit einer ganzen Riege exzellenter Gastmusiker musikalisch überzeugend umgesetzt.
uj
IL CIVETTO
Facing The Wall
(Eastblok Music)


Auch das zweite Album lässt spüren, dass die gern polyglotte, nur just nicht auf Italienisch agierende Band mal (2010) in Berlins Straßen und U-Bahnen startete. Live wohl besonders animierend, scheinen die vier Jungs samt einiger Gäste auch das Osteuropa geneigte Berliner Label aus einem längeren Schlaf geholt zu haben, das schon das Debüt veröffentlichte. Die recht naturbelassene, fast akustische, stilistisch weitschweifige Melange verrät viel reale und imaginäre Reiselust, ist quasi Global Pop im Wortsinn.
kw

JAMARAM
To The Moon And The Sun
(Turban Records)


2000 von Sänger Tom Lugo, Gitarrist Sam Hopf und Schlagzeuger/Schauspieler Max Alberti gegründet, legen Jamaram nun bereits ihr elftes Album vor. Ihr reggaebasiertes Repertoire hat die Band sukzessive mit einer Reihe anderer Stile ergänzt und so die Klangfarben ihrer Musik enorm erweitert. Geblieben ist allerdings der prägnante Rhythmus, wodurch ihre aktuelle CD trotz vielschichtiger instrumentaler Ausflüge in artverwandte Richtungen immer noch ein lupenreines Reggaealbum geworden ist. Gut so.
wb
RICK KRÜGER
Songs From A Winter’s Night
(Eigenverlag)


Der Stuttgarter Musiker Rick Krüger ((div. Sackpfeifen, Flöten, Konzertinas, Gitarren, Percussion, Gesang) widmet sein viertes Album seit 2005 dem Winter. Sebastian Elsner unterstützt ihn mit einer Drehleier. Krügers Stärke liegt zwar eher im Instrumentalspiel als im Gesang, aber gibt man sich den Stimmungen der Texte (im Beiheft) hin, kann man ins Träumen geraten von langen Winterabenden, weißen Landschaften und einer wohltuenden Stille.
mas

BERNADETTE LA HENGST
Wir sind die Vielen
(Trikont)


Auf ihrem sechsten Album widmet sich die 52-jährige Sängerin, Gitarristin und Regisseurin den drei existenziellen Grundfragen: Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Und was, zum Henker, mache ich hier gerade? In dreizehn Kapiteln sucht sie nach schlüssigen Antworten, forscht in Beirut nach der Sechzigerjahrewohnung ihrer Eltern, reflektiert über den Tod oder engagiert sich musikalisch für Klimaschutz und Menschenrechte. Und das ganz ohne Dogma, Verbissenheit oder Selbstmitleid. Das können nur wenige. Respekt!
wb
LES YEUX D’LA TÊTE
Murcielago
(Fais & Ris)


Les Yeux d’la Tête ist ein Sextett aus Paris, das seit 2006 existiert und mit Straßenmusik angefangen hat. Inzwischen sind sie europaweit für ihre Mischung aus Chanson, Mestizo-Rock und Manouche-Swing bekannt. Das vierte Album Murcielago ist besonders leicht und gut gelaunt. Passend zum kommenden Sommer geht es Richtung Sunshine-Reggae. Nur das titelgebende Tier „Murcielago“ (die spanische Fledermaus) will auf den ersten Blick nicht recht zur sonnigen Orientierung passen. Aber hier steht die Fledermaus symbolisch für Veränderung und Wiedergeburt. Les Yeux d’la Tête sehen ihr neues Album offensichtlich als Weiterentwicklung. Alten Fans wird es dennoch gefallen.
chr

LONESOME SHACK
Desert Dreams
(Alive Naturalsound Records)


Wie in Zeitlupe schleicht dieser Blues daher und entfaltet hypnotische Wirkung, etwa im schwergewichtigen „King Clone“. Das Trio aus Seattle mit Wohnsitz London hat tief gegraben, seine Lektionen etwa in Sachen Canned Heat und alten Schellacks gelernt. Die aus der Zeit gefallenen Songs stammen von Gitarrist Ben Todd. Getragen von seinen Kollegen Luke Bergman (b) und Kristian Garrard (dr), liefert er raue und wiedererkennbare Licks in Reihe. Sind das nun wüste Träume oder Wüstenträume?
vd
CHRISTIAN LÖTTERS
Würden wir nur
(Eigenverlag)


Ach, warum müssen Liedermacher wie Christian Lötters im Eigenverlag produzieren? Sowohl Texte als auch Musik des Künstlers sind wunderschön und können sogar Vergleichen mit Reinhard Mey standhalten. Klavier, Gitarre und eine raue Stimme, die auch einer Hamburger Indieband gut stehen würde, ergeben ein stimmiges Gesamtpaket, das zum Träumen und Nachdenken einlädt. Christian Lötters ist ein Liedermacher für Jung und Alt, für Folkie und Popfan gleichermaßen. Mutige Plattenfirmen, wo seid ihr?
ce

ALICE PHOEBE LOU
Paper Castles
(Eigenverlag)


Die erst 25-jährige Wahlberlinerin aus Südafrika hat immer wieder Passanten mit ihrer Straßenmusik zum Verweilen gebracht. Jetzt verzaubert sie mit ihrem zweiten Album. Damit ihr niemand reinredet, produzierte sie es im Eigenverlag. Innig, verspielt, individuell und elegant klingen ihre Songs. Mit heller Stimme transportiert sie über jazzig- folkige Klänge ihre freigeistige Haltung zur Welt. Ein gut konstruiertes Ganzes, eine wunderschöne Reise durch einen eigenen Kosmos.
is
GILLEBRIDE MacMILLAN
Freumhan Falaichte – Hidden Roots
(Eigenverlag)


Ernsthaft sieht er aus, der Singer/Songwriter MacMillan, ein dröger gälischer Gelehrter – und er ist nichts dergleichen. Ja, seine Texte sind poetisch, philosophisch, traditionell und sozial, aber die Musik ist modern und von Könnern wie Natalie Haas oder Ewan MacPherson eingespielt. Plus ein vorbildliches zweisprachiges Beiheft. Gälische Lieder von heute.
mk

MADISON VIOLET
Everything’s Shifting
(IMG/Big Lake/Rough Trade)


Brenley MacEachern und Lisa MacIsaac aka Madison Violet bringen ihre Art von Folkpop seit zwanzig Jahren als Musiknomaden fast überall auf der Welt zu Gehör. Die beiden Damen von Cape Breton Island, Kanada, reduzieren die 2014er-Electro-Dance-Beats wieder auf konventionelles Niveau, eher Pop als Folk, aber das machen die ergreifenden Harmonien allemal wett.
mk
DIANE NÍ CHANAINN
Idir Mhuir Agus Sliabh
(Clo Iar-Chonnachta)


Traditionals der aus Donegal stammenden Sängerin in vorwiegend gälischer Sprache. Ihr solider Gesang wird unterlegt von einer illustren Schar von irischen und schottischen Musikern vorwiegend aus dem Dunstkreis der Band Capercaillie. Es entsteht ein dichter, etwas stereotyp anmutender Wohlfühlsound. Für den Rezensenten ist der Anteil an „Hits“ des Gaelic Song zu hoch, er hatte da mehr bisher ungehörtes Material erhofft.
js

Fernando Otero & Victor Hugo Villena
Buenos Aires Now
(Ruta Records)


Befreit von stilistischen Fesseln, modernen Tendenzen und Ansprüchen wie im Tango Nuevo spielen hier der Pianist Fernando Otero und der Bandoneonspieler Victor Hugo Villena eine ruhige, meditative, gefühlvolle, impressionistische Musik, die den Tango als Anhaltspunkt und Inspirationsquelle nimmt. Spürbar hören die beiden einander zu, nutzen das Instrumentarium als Klangwerkzeug für einen Tango der Stille und Besinnlichkeit.
hjl
ÖTTE
Gare Du Noise
(Motor)


Rockmusik à la Westernhagen zu verkaufen ist immer schwer, es sei denn, man ist Westernhagen. Ötte ist aber nun mal Ötte, und so reichte es mit seiner Band nur zum Support für die Stars. Nun also der zweite Soloversuch mit neuem Wein in alten Schläuchen. Solide Rockmusik aus dem letzten Jahrtausend mit deutschen Texten. Ötte bleibt seiner Linie treu und gibt nicht auf. Mit dem starken Labelpartner Motor wird es vielleicht sogar endlich ein Erfolg. Zu wünschen wäre es dem Tapferen.
ce

OUTLINER
A Different Light Behind Every Face
(STF-Records)


Alle zehn Jahre braucht die Welt eine Sängerin, die, nur mit Gitarre begleitet, die Herzen der einsamen Zuhörer erwärmt. Damals Mitchell, später Armatrading, zwischendurch Chapman – warum dann nicht dieses Mal Outliner? Gut, die junge Sängerin kommt aus Hamburg und nicht aus New York, aber sie macht alles richtig. Die leicht melancholischen Eigenkompositionen treffen tief, das zarte Fingerpicking verzichtet völlig auf Virtuosenpathos und untermalt die Songs perfekt. Ein Album für Verliebte.
ce
PONS AELIUS
Captain Glen‘s Comfort
(Eigenverlag)


Pons Aelius? Na klar doch, wo einst die Römer den Hadrianswall erbauten und heute Newcastle liegt – und diese sechs Herren wohnen, deren Instrumentalmusik (Pipes, Whistle, Flöte, Mandoline, Banjo, Gitarre, Bouzouki, Percussion), eine Mischung aus Trad sowie Fremd- und Eigenkompositionen, ziemlich schottisch klingt und Flöten dominiert ist. Gut!
mk

JANUSZ PRUSINOWSKI KOMPANIA
Po Śladach – In The Footsteps
(Buda Musique)


Ein hochenergetisches Album. Das international renommierte fünfköpfige polnische Akustikensemble ist bekannt für seine exzellenten Interpretationen traditioneller Musik der Dörfer Zentralpolens. Bandleader Janusz Prusinowski versteht es hervorragend, die rhythmischen und tranceartigen ethnischen Tänze und Balladen in moderne jazzige, bluesige und sogar punkige Klänge zu verwandeln. In den ruhigeren Stücken klingen auch immer wieder die Musikstile Asiens oder des Nahen Ostens an. Mehr als eine Stunde Weltmusik auf hohem Niveau.
ep
REFUGEES FOR REFUGEES
Amina
(Muziekpublique)


Die gelungene Fortsetzung des einzigartigen Flüchtlingsprojekts der belgischen Non-Profit-Initiative Muziekpublique. Im Vergleich zum Vorgänger Amerli klingt Amina allerdings nicht so elektrisierend. Das liegt sicher nicht daran, dass das Flüchtlingsensemble von zwanzig auf zehn Musiker geschrumpft ist. Die erstklassigen Musiker aus Syrien, Tibet, Afghanistan, Pakistan, dem Irak und Belgien überzeugen erneut mit ihrer Mischung aus eigenen Kompositionen und traditionellen Stücken über Frieden und Krieg.
ep

SHIREGREEN
References
(Broken Silence)


Wenn man Musik gemacht hat und in die Jahre kommt, haben einen über die Zeit viele unterschiedliche Musiker geprägt, beeinflusst und begleitet. Wie kann man diese Einflüsse darstellen, würdigen und anderen nahebringen? Klaus Adamaschek hat seine Referenzen an Dylan, Cohen, Baez, Knopfler und andere in eigenen Songs verarbeitet, die textlich und musikalisch an die Vorbilder anknüpfen. Mit seiner Band Shiregreen ist daraus ein spannendes und liebevoll aufbereitetes Projekt entstanden.
rk
SPORTELLI
Fear And Courage
(Forest Records)


Der Bieler Songwriter Sportelli hat in einem dreijährigen Schaffensprozess fast alle Lieder seines neuen Werks Fear And Courage selber eingespielt. Herausgekommen ist ein Album mit acht radiotauglichen, eingängigen, oft nachdenklichen Popsongs.
mst

SHAYNA STEELE
Watch Me Fly
(Membran)


Was für eine große, kräftige, präsente Stimme! Die Soulsängerin Shayna Steele zieht auf ihrem dritten Album alle Register, und getrieben von ihrer famosen Band bleiben in Hinsicht auf Emotion und Ausdruck keine Wünsche offen. Auch der zunächst sehr nuanciert gesungene Bluessong „Life Goes On“ explodiert in einem stimmlichen Feuerwerk. Erst mit „Home“, einer sanften Ballade, wird es dann ruhiger, und siehe da, auch die ruhigen Töne beherrscht sie grandios.
ah
STEPLING
Leap
(Eigenverlag)


Über Musik zu schreiben, ist schon grenzwertig, aber diese Musik müsste man sehen! Gitarre, Fiddle, Percussion und Tanz, Clog Dance genauer gesagt, und zwar von Toby Bennett, einem echten Champion. Die Melodien sind hauptsächlich englisch plus ein paar Songs zur Abwechslung. Die zwei Damen und zwei Herren sind garantiert eine Bereicherung für jede Bühne.
mk

TAGELFAR
Murbräckan
(Tagelfar)


Das schwedische Trio Tagelfar spielt Nyckelharpa und Gitarre. Sie schöpfen aus der schwedischen Tradition und komponieren auch selbst. Das Cover sieht aus wie eine Bilderbuchillustration, aber keine Angst, so idyllisch ist es dann nicht. Schmissige Stücke, die ins Tanzbein fahren, wechseln ab mit (instrumentalen) Wiegenliedern und beruhigenden Walzern.
gh
SUZIE VINNICK
Shake The Love Around
(Eigenverlag)


War bislang die akustische Gitarre das Instrument der Wahl, so spielt die kanadische Sängerin Suzie Vinnick auf ihrem neuesten Album nun alle E-Gitarren und auch den Bass selbst. Geblieben ist ihr Gespür dafür, was einen guten Song ausmacht: Als Songwriterin bleibt sie ihren Quellen im Folk und Blues treu, die selbst komponierten Stücke schildern Alltägliches, ihre Stimme ist angenehm temperiert, der Gesang schön laid back. Alles klingt leicht und fröhlich, ohne jedoch ins Beliebige zu entgleiten.
ah

VINOROSSO
Geboren In Die Berg
(Vinorosso)


Der Ansatz der siebenköpfigen Truppe aus Südtirol, moderne alpine Musik ohne stilistische Einschränkungen zu spielen, ist sympathisch. Also kommen Rock und Rocksteady, Jazz und Reggae zum Einsatz. Das ist rhythmisch körperbetont gut. Gesungen wird im Dialekt; wer im Booklet nachliest, wird feststellen, dass Schlagerweisheiten auch im Dialekt nicht klüger machen.
jus
VOLKER VORBERG
Sanduhrenvergleich
(Rainy Day Music)


Der Chemnitzer Liedermacher mit der sanften, fragilen Stimme stellt auf diesem Album Songs und vier Instrumentalstücke aus den letzten achtzehn Jahren vor, alle selbst geschrieben und produziert. Zu hören sind Liebeslieder und poetische Verse wie „Die Zeit streicht übers Land, rinnt wie Sand aus meiner Hand“, aber auch Kritisch-Nachdenkliches wie „wer am besten heucheln kann, kommt ganz oben an“. Es geht um Freundschaft, Loslassen, Ärger-aus­-dem-Weg-Gehen. Musikalisch ein liedhafter Rock mit akustischen Gitarren. Leider ohne Textabdruck.
rps

BEN WALKER
The Fox On The Downs
(Folkroom Records)


Eigentlich nicht zu glauben, dass der Mann, der weithin als einer der besten Akustikgitarristen schlechthin gilt, auf dieser EP erstmals als Solist in Erscheinung tritt. Bestens bekannt ist er durch seine Duoarbeit mit Sängerin Josienne Clarke. Vier äußerst feine Tunes bringt Walker zu Gehör, darunter eine zauberhafte Einspielung der „Lachrimae Pavan“ seines Landsmannes John Dowland.
rb
WARDRUNA
Skald
(Norse Music)


Skaldengesänge, wie sie in isländischen Sagas beschrieben worden sind, zur Begleitung von so aufregenden Instrumenten wie Bockshorn oder Taglharpa (eine Art Leier, die ursprünglich mit Rosshaar – Tagl – bespannt war). Die Texte stammen teilweise aus der Lieder-Edda, es geht um Vergänglichkeit, Nachruhm und Schicksal. Man braucht einen Moment, um sich in den Sprechgesang hineinzuhören, und wird, wenn es gelingt, auf ewig gefesselt sein.
gh

DANIEL WELTLINGER QUARTET
Szolnok
(DMG Germany)


Dies ist nun das fünfte Album des in Berlin lebenden Violinisten Daniel Weltlinger, der hier mit Uri Gincel (p), Paul Kleber (b) und Mathias Rupping (perc) ein Quartett bildet. Neben acht Eigenkompositionen schloss Weltinger u. a. auch die „Barcarolle“ von Jacques Offenbachs Hoffmanns Erzählungen in Szolnok ein. Weltinger entstammt einer jüdisch-ungarischen Familie, die größtenteils vernichtet wurde. Sein Großvater schaffte es über die Pyrenäen bis nach Marokko und Australien.
mg
SOPHIE ZELMANI
Sunrise
((Oh Dear Recordings)


Schwedische Liedermacherin, die auf Englisch schreibt und laut Pressemeldung ganz neue Wege geht. Darauf wird sie begleitet von Studiogästen mit einer Vielzahl von Instrumenten, und alles klingt nett und gefällig, erinnert sehr an Harry Nilsson, der ja auch schwedische Vorfahren hatte. Wer Nilsson Schmilsson geliebt hat, wird auch Sunrise mögen.
gh

Walter Bast (wb), Rolf Beydemüller (rb), Volker Dick (vd), Chris Elstrodt (ce), Matti Goldschmidt (mg), Gabriele Haefs (gh), Achim Hennes (ah), Udo Hinz (uh), Ulrich Joosten (uj), Harald Justin (jus), Mike Kamp (mk), Rainer Katlewski (rk), Ines Körver (ink), Hans-Jürgen Lenhart (hjl), Piet Pollack (pp), Erik Prochnow (ep), Christian Rath (chr), Johannes Schiefner (js), Michael A. Schmiedel, (mas), Roland Schmitt (rs), Imke Staats (is), Reinhard „Pfeffi“ Ständer (rps),Martin Steiner (mst), Katrin Wilke (kw)