Rezensionen der Ausgabe 3/2014
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BOB FRANK Bob Frank www.bobfranksongs.com (Vanguard/Light in the Attic Records LITA 112/Cargo Records) 13 Songs, 28:25 , mit engl. Texten u. Infos
Bob Frank hat es sich in seinem Leben nicht leicht gemacht. Als junger Mann diente er in Vietnam, danach wurde er Songschreiber in Nashville. Viele seiner Songs passten nicht in die dortige Musiklandschaft, landeten aber schließlich 1971 auf seinem hier nun erstmals digital vorliegenden Debütalbum Bob Frank auf dem renommierten Vanguard-Label. Doch auf der Veröffentlichungsparty schoss Frank quer und spielte keinen der darauf befindlichen Songs. Fortan wurde er vom Label komplett ignoriert. Um seine Familie zu ernähren, nahm er irgendwelche Jobs an, erst 2001 erschien wieder ein neues Album von ihm. Das Debüt hat mittlerweile Legendenstatus erlangt. Wirkte auch Franks Musik der letzten Jahre rückwärtsgewandt, so steht dies auf Bob Frank noch sehr viel deutlicher im Vordergrund. Ein wichtiger Einfluss ist hörbar Jimmie Rodgers, der „Singing Railman“. Früher Blues klingt an, Ragtime, und Hillbilly-Musik. Doch Frank zitiert nicht einfach nur, sondern verleiht seinen Liedern einen ganz eigenen Klang. Vierzig Jahre später hat diese Knorrigkeit ein wenig Patina angesetzt, doch das Album keinesfalls verstaubt. Eher wirkt es wie ein Gruß aus einer Zeit, die bis in die Gegenwart wirkt. Michael Freerix
| MARK T. & THE BRICKBATS Middle East To Mid West – Re-loaded www.circleofsounds.co.uk (Circle of Sound) 12 Tracks, 62:11
Wiederveröffentlichung einer ziemlich forschen und unorthodoxen Mischung aus englischem Folk und weltmusikalischen Einflüssen – griechisch, chinesisch et cetera. Eingespielt Mitte, Ende der Achtziger von vier Engländern auf Saxofon, Klarinette, Melodeon, Hackbrett, Tin Whistle, Bouzouki, Keyboards und weiteren Instrumenten. Mit zusätzlichen Titeln.
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