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Backkatalog   Ausgabe Nr. 1/2019   Internetartikel
 


















Besetzung:
Besetzung: Patrick Berg (Mandoline, Dobro, Banjo, Gitarre, Gesang), Thomas Brossmer (Gitarre, Gesang), Jakob Brossmer (Cajón, Klavier, Xylofon, Harmonium, Gesang) Tobias Hölscher (Kontrabass, Gesang), Conni Schwab (Geige, Gesang)

Aktuelles Album (als Out of the Box):
Better Days (Timezone, 2017)

N E U   AUF   DEUTSCHEN*  BÜHNEN

*gilt auch für Österreich und die Schweiz

Um dem musikalischen Nachwuchs in den Bereichen Folk, Lied und Weltmusik die Möglichkeit zu geben, sich unseren Leserinnen und Lesern vorzustellen, hat die Redaktion des Folker einen Fragebogen entwickelt. Wer sich in der letzten Zeit neu formiert oder solo auf die Bühne gewagt hatte, konnte diesen ausfüllen und als Bewerbung an die Redaktion senden. In jeder Ausgabe zwischen Heft 5/2010 und 5+6/2020 wurde an dieser Stelle ein ausgewählter Bogen veröffentlicht.


In diesem Heft präsentiert sich...



Pomona Green

Was bedeutet euer Name?

Gestartet sind wir mal unter dem Namen Out of the Box, seit Dezember 2018 findet man uns unter der Bezeichnung „Pomona Green“. Pomona Green ist ein Grünton, der vor allem Anfang des neunzehnten Jahrhunderts in England en vogue war. Die Göttin Pomona verkörpert in Allegorien der Jahreszeiten den Herbst. Wenn man an einem sonnigen Oktobertag über die Schwarzwaldgipfel schaut, leuchtet einem immer wieder auch dieser Farbton entgegen. Und da unsere Songs neben herbstlich-stürmischen durchaus auch herbstlich-nachdenkliche Anklänge besitzen und in satten Klangfarben erstrahlen, ist das einfach unser Name.


Pomona GreenSeit wann gibt es euch?

Seit Juni 2015. Patrick und Thomas begannen mit gelegentlichen Jamsessions, Conni kam bald darauf mit der Geige dazu. Ein Jahr später schloss sich Tobi mit seinem Kontrabass an, woraufhin wir unsere erste Aufnahme Better Days veröffentlichten und sämtliche Bühnen der näheren Umgebung bespielten. Seit 2018 sind wir mit Jakob komplett.


Wie cha­rak­te­ri­siert ihr eure Musik?

Da wir als reine Stringband begonnen haben und erst in grassigen Gefilden unterwegs waren, hört man das vielleicht immer mal wieder raus. Mit zunehmender Intensivierung des Songwritings entstehen aber Songs, die mittlerweile eher als Folkpop oder Americana mit Anklängen von Weltmusik bezeichnet werden können.


Wer zählt zu euren musikalischen Vorbildern?

Sicherlich klassisches amerikanisches Songwriting, also Bob Dylan, Johnny Cash, Musik à la Inside Llewyn Davis, aber auch Newgrass-Größen wie Alison Krauss & Union Station oder die Punch Brothers.


Welche musikalische Ausbildung habt ihr?

So individuell wie unsere Musik sind auch unsere musikalischen Werdegänge – vom absoluten Autodidakten über jahrelangen klassischen Unterricht bis hin zum Musikstudenten.


Wer schreibt die Musik, wer die Texte – wie entstehen eure Songs?

Die Songs entwickeln sich immer in gemeinschaftlicher Bandarbeit. In der Regel schreibt Patrick die Basisversion, im Verlauf der Proben entstehen dann manchmal neue Songparts, Hooklines, zweite, dritte, vierte und fünfte Stimmen, sodass die fertigen Songs sich im kreativen Prozess der Band herausbilden.


Was macht in euren Augen ein gelungenes Stück aus?

Ein guter Song sollte dem Publikum auf der Basis authentischer Erfahrungen Anknüpfungspunkte an die eigene Biografie bieten. Wenn das Ganze noch eine gute Hookline besitzt, Strophe, Refrain und Bridge eine Mischung zwischen eingängigen Linien und unerwarteten Variationen beinhalten, die Hörererwartungen bedient aber auch mal enttäuscht werden, dann sind die Chancen gut, einen gelungenen Song zu haben. Aber das funktioniert nicht auf Rezept …


Wann und wo war euer erster öffentlicher Auftritt?

„Ettenheim klingt“ mit einem eigenen Song und lauter Folk-Coverstücken. Ein Jahr später hatten wir dann schon zehn eigene Songs und eine Menge Auftritte im südlichen Baden.


Wie viel Zeit verbringt ihr mit Proben und Auftritten?

Im Idealfall eine Probe wöchentlich, und in der Regel kommt ein Auftritt im Monat dazu.


Wo würdet ihr gerne einmal spielen?

Gerne beim „Fest“ in Karlsruhe, beim Folkfestival in Tønder und als Krönung beim Americanafest in Nashville und beim Glastonbury Festival.


Wie sehen eure weiteren Zukunftspläne aus?

Wir arbeiten gerade an unserem zweiten Album, das bis Februar 2019 fertig sein soll. Ansonsten würden wir gerne Auftritte im nördlichen Baden und sogar auch in Schwaben spielen …


Wo kann man euch hören?

Bei diversen Liveauftritten in den kommenden Monaten (siehe Termine).


Könnt ihr empfehlenswerte Auftrittsorte für Newcomer nennen?

Das Nelly Nashorn in Lörrach hat ein tolles Management und Publikum mit vielen „Native Speakers“ (wegen Nähe zu Basel).