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Backkatalog   Ausgabe Nr. 4/2017   Internetartikel
 

















N E U   AUF   DEUTSCHEN*  BÜHNEN

*gilt auch für Österreich und die Schweiz

Um dem musikalischen Nachwuchs in den Bereichen Folk, Lied und Weltmusik die Möglichkeit zu geben, sich unseren Leserinnen und Lesern vorzustellen, hat die Redaktion des Folker einen Fragebogen entwickelt. Wer sich in der letzten Zeit neu formiert oder solo auf die Bühne gewagt hatte, konnte diesen ausfüllen und als Bewerbung an die Redaktion senden. In jeder Ausgabe zwischen Heft 5/2010 und 5+6/2020 wurde an dieser Stelle ein ausgewählter Bogen veröffentlicht.


In diesem Heft präsentiert sich...



Cross Hagen & Band

Was bedeutet euer Name?

Wir sind eine Formation um den Bandleader Cross Hagen.


Cross Hagen Band * Foto: Michael WilkeSeit wann gibt es euch?

Seit Juli 2016. Mit dem Schlagzeuger spielt Cross Hagen seit etwa sieben Jahren zusammen. In dieser Anfangsphase entstanden die Texte und im Wesentlichen die Arrangements und die Musik. 2015 suchten wir dann Musiker, um das Ganze auf die Bühne zu bringen. Nach einigen Auf- und Abs formierte sich 2016 eine feste Band und ein Programm, mit dem wir seit der Premiere unterwegs sind. Anfang 2017 kam Michael als neuer Gitarrist hinzu.


Wie cha­rak­te­ri­siert ihr eure Musik?

Unsere Musik und unsere Texte sollen die Seele ansprechen. Wir sind eine Liveband und suchen den Kontakt mit dem Publikum, wollen ein gemeinsames Erlebnis. Jedes unserer Lieder hat seinen eigenen Charakter, musikalisch spielen wir eine Mischung aus Blues, Polka, Reggae, Pop und Ska. Wir entwickeln unsere Songs immer weiter. Nach einem Auftritt oder während der Proben fallen uns immer wieder Dinge ein, die wir verbessern können.


Wer zählt zu euren musikalischen Vorbildern?

Es sind zu viele, um sie hier aufzuzählen. Musikalisch etwa die Siebziger- und Achtzigerjahre und alle Musiker, die deutsche Texte in der Pop- und Rockmusik nach vorne gebracht haben. Und natürlich Bob Marley oder Hannes Wader. Aber den hörbar größten Einfluss hat sicherlich Bob Dylan, der wahrscheinlich bedeutendste Poet des letzten Jahrhunderts.


Welche musikalische Ausbildung habt ihr?

Wir sind im wesentlichen Autodidakten. Unser Bassist hat sich alles selbst beigebracht, unser Schlagzeuger hatte in seiner Jugend mal ein Jahr Unterricht. Cross Hagen ist Berufsmusiker, lebt im Wesentlichen vom Unterrichten und macht kleinere Studioprojekte. Er hat auch Instrumentalunterricht gehabt, sich aber das Entscheidende, zum Beispiel das Keyboardspielen selbst beigebracht. Unser Gitarrist hat am Münchener Gitarreninstitut studiert. Wir alle haben angefangen wie die meisten der heute über Fünfzigjährigen und das Gitarrenbuch von Peter Bursch durchgearbeitet, von anderen abgekupfert und vor allem viel geübt. Es gab keinen Computer, kein Handy, kein Internet. Wenn man etwas können wollte, hat man so lange geübt, bis es geklappt hat.


crosshagen.de

Kontakt:
crosshagen.de

Besetzung:
Besetzung: Cross Hagen (Gesang, Keyboard, Saxofon), Jonny (Schlagzeug), Klaus (Bass), Michael (Gitarre)

Diskografie:
Folkrock (Prosodia, 2017)
Wer schreibt die Musik, wer die Texte – wie entstehen eure Songs?

Die Entstehung ist sehr unterschiedlich, alle eigenen Kompositionen oder Arrangements kommen aus der Feder von Cross Hagen. Neben den Eigenkompositionen wie der Polka hat er auch Klassiker wie „You Can Leave Your Hat On“ im Ohr, die er dann neu bearbeitet und mit einem anderen Text versieht. Er orientiert sich hierbei nicht an dem Originaltext, sondern drückt das aus, was er beim Hören des Songs empfindet. Dabei kann es dann wie bei dem Beispiel dazu kommen, dass sich auch die Musik nach und nach verändert, sodass nur weniges an das Original erinnert.


Was macht in euren Augen ein gelungenes Stück aus?

Wenn es die Seele berührt, die Beine zum Zappeln bringt und den Zuhörer zumindest kurzfristig fesselt.


Wann und wo war euer erster öffentlicher Auftritt?

Unsere Premiere war im Juli 2016 in Lohmar, im Biergarten des Hotels Zur alten Fähre.


Wie viel Zeit verbringt ihr mit Proben und Auftritten?

Wir proben jeden Donnerstag und jeden Samstag, wenn wir nicht an dem Tag auftreten. Wir haben jede Menge Spaß beim Üben.


Wo würdet ihr gerne einmal spielen?

Im Kubana in Siegburg, in der Harmonie in Bonn, im E-Werk in Köln und auf einem wirklich großen Festival wie dem Taubertal-Festival.


Wie sehen eure weiteren Zukunftspläne aus?

Wir arbeiten an dem Ziel, in einer zweitausend Menschen fassenden Halle zu spielen und wollen 2017 so oft wie möglich auftreten, also Liveerfahrungen sammeln und so eine Bühnenshow entwickeln. Im Laufe des Jahres werden wir uns auch um die Produktion eines Albums und einige Videoclips fürs Internet kümmern. Wir suchen immer noch den fünften Mann, einen Allrounder, jemanden, der ab und an auch das Keyboard bedient, damit Cross Hagen als Frontmann auf der Bühne mehr Präsenz zeigen kann, jemanden, der Percussion spielt und uns vor allem uns beim Gesang unterstützt.


Wo kann man euch hören?

Wir spielen im Großraum Köln/Bonn, Leverkusen und Wuppertal.


Könnt ihr empfehlenswerte Auftrittsorte für Newcomer nennen?

Um einem breiteren Publikum zu begegnen, sind Stadtfeste sehr hilfreich.