Folker-Logo   Abo   Mediadaten/Anzeigen


Suche
   Intern   Über uns


Kontakt/Impressum/Datenschutz

       
Backkatalog   Ausgabe Nr. 1/2016   Internetartikel
 

















N E U   AUF   DEUTSCHEN*  BÜHNEN

*gilt auch für Österreich und die Schweiz

Um dem musikalischen Nachwuchs in den Bereichen Folk, Lied und Weltmusik die Möglichkeit zu geben, sich unseren Leserinnen und Lesern vorzustellen, hat die Redaktion des Folker einen Fragebogen entwickelt. Wer sich in der letzten Zeit neu formiert oder solo auf die Bühne gewagt hatte, konnte diesen ausfüllen und als Bewerbung an die Redaktion senden. In jeder Ausgabe zwischen Heft 5/2010 und 5+6/2020 wurde an dieser Stelle ein ausgewählter Bogen veröffentlicht.


In diesem Heft präsentiert sich...



Folkmidable

Was bedeutet euer Name?

Wir hoffen natürlich, dass sich der Name selbst erklärt. Für die, die es nicht erkennen: Er ist eine Mischung aus dem französischen Wort „formidable“ und „Folk“. Also ein Wortspiel – hört, hört!


Folkmidable * Foto: Marion JahnkeSeit wann gibt es euch?

Seit 2013.


Wie cha­rak­te­ri­siert ihr eure Musik?

Mit Geige, Gitarren, Bass, Cister, Akkordeon, Ukulele, Konzertina und anderen Instrumenten machen wir „Colour Folk“. Dies ist eine Richtung, die wir erfunden haben, um unsere farbige, abwechslungsreiche und vielfältige Musik aus der großen, weiten Welt zu beschreiben. Irisch-schottische Töne paaren sich mit französisch-finnischen Klängen ebenso wie mit deutschen und jiddischen Sounds. Unsere Musikreisen gehen aber auch nach Russland und in die britischen und amerikanischen Popgefilde. Spannende Arrangements wie zum Beispiel Ländermixe innerhalb eines Liedes oder Songs, die man nicht unbedingt gemeinsam in einem Programm erwartet, und Instrumentals mit witzigen Liedandeutungen zeichnen unseren „Colour Folk“ aus. Zwischendurch trumpfen Thommi Baake mit charmanten Anmoderationen, Nikola Huppertz mit Geigensoli und Christoph Gebhardt mit seiner Virtuosität an seinen vielen Instrumenten auf.


Wer zählt zu euren musikalischen Vorbildern?

Wir haben keine konkreten Künstler als Vorbilder, sondern eher Musikrichtungen: Roots, Pop aus den Siebzigerjahren, Klassik, Rock, europäischer Folk und die Wandervogelbewegung. Da Thommi seit 1988 als Entertainer und Komiker auf deutschen Bühnen unterwegs ist, sind auch diese Genres wichtig für uns.


Welche musikalische Ausbildung habt ihr?

Thommi ist Autodidakt und gründete mit siebzehn seine erste Folkband namens Landfolk. Seit 1988 arbeitet er als Schauspieler, Autor und Entertainer. Nikola ist studierte Geigerin (Folkwang Universität der Künste in Essen), arbeitet aber hauptberuflich als Autorin und unternimmt regelmäßig Lesereisen durch die gesamte Republik. Christoph ist Meisterautodidakt. Er beherrscht Folk- und klassische Gitarre, Bass, Cister, diatonisches und Knopfakkordeon, Konzertina, Tin Whistle, Harfe, Mandoline, Banjo und arbeitet derzeit an der Vervollkommnung seines zwölften Instruments, der Basslaute.


folkmidable.com
Kontakt:
Kontakt Deutschland: 0049 511 271 63 60
Kontakt Österreich: Eliza Music, 0043 1 484 61 39

Besetzung:
Thommi Baake (Gitarre, Ukulele, Gesang, Entertainment), Christoph Gebhardt (Gitarren, Bässe, Cister, Akkordeon, Konzertina, Tin Whistle, Konzertharfe, Mandoline, Banjo), Nikola Huppertz (Geige, Hintergrundgesang)

Wer schreibt die Musik, wer die Texte – wie entstehen eure Songs?

Wir spielen weitestgehend traditionelle Folkinstrumentalstücke und -lieder sowie Popsongs im Folkgewand. Ein paar eigene Stücke sind aber auch dabei, die wir in unser Programm einarbeiten. Einer von uns macht einen Vorschlag, und dann entstehen die Arrangements. Zum Beispiel wurde bei der letzten Probe „Banks Of The Lee“ vorgeschlagen. Christoph sagte dann: „Da schreibe ich schnell ein Zwischenstück.“ Schwupps, ein paar Minuten später probierten wir es aus, es passte.


Was macht in euren Augen ein gelungenes Stück aus?

Wenn es uns bewegt, mitreißt oder zum Taktklopfen mit dem Fuß anregt.


Wann und wo war euer erster öffentlicher Auftritt?

2013 in Duobesetzung mit Nikola und Thommi bei einer Autorenlesung im Kinderbuchladen Koxinel in Sarstedt und als Trio im Juni 2014 bei der Nacht der Museen in Hannover.


Wie viel Zeit verbringt ihr mit Proben und Auftritten?

Da wir alle in verschiedenen Projekten arbeiten, proben wir etwa zweimal im Monat.


Wo würdet ihr gerne einmal spielen?

In der Bischofsmühle in Hildesheim und auf dem Tønder Festival.


Wie sehen eure weiteren Zukunftspläne aus?

Wir wollen bald unser erstes Album aufnehmen und spielen, spielen, spielen.


Wo kann man euch hören?

Bundesweit und hoffentlich, dank unserer Agentur dort, 2016 auch in Österreich.


Könnt ihr empfehlenswerte Auftrittsorte für Newcomer nennen?

Leider nicht, da es sehr schwer ist, überhaupt Bühnen zu finden.