Folker-Logo   Abo   Mediadaten/Anzeigen


Suche
   Intern   Über uns


Kontakt/Impressum/Datenschutz

       
Aktuelle   Ältere   Gesamtverzeichnis   Bemusterung
 
Tonträger, Bücher, DVDs, Filme, Platten­projekte und beson­dere Empfehlungen der Folker-Redaktion.


Tonträger


Besondere

Deutschland

Europa

Welt

Kurzrezensionen

Weitere Rezensionen

Online-Rezensionen

Gelistet


Plattenprojekt


Plattenprojekt


Bücher / DVDs / Filme


Bücher

DVDs

Cinesounds

Europa
 ARVVAS: Remembrance
ARVVAS
Remembrance
facebook.com/arvvasmusic
(Nordic Notes NN075)
13 Tracks, 52:27 , mit samisch/engl. Texten


Arvvas ist eine samisch-norwegische Kooperation, die sich sehr international gibt. Die Sängerin Sara Marielle Gaup stammt aus einer joikenden Familie und hat sozusagen von Geburt an samischen Gesang in sich aufgesogen. Mit der Gruppe Adjágas hat sie sich mindestens einmal um die Welt gejoikt. Auch als sie zwischendurch für die berühmte Joikerin Inga Juuso einspringen musste, mit der auch der Kontrabassist und Liedermacher Steinar Raknes zusammenarbeitete. Inga Juuso, der das Album gewidmet ist, starb 2014, und so wirkt es nur natürlich, dass Sara Marielle Gaup und Steinar Raknes sich nun musikalisch zusammentun. Ihr Werk heißt Remembrance, auf Samisch „Muiomátki“, das ist zugleich der Titel des ersten Liedes. Das Album ist zweisprachig, samisch und englisch. Sara Marielle Gaup singt und joikt, logisch, auf Samisch, Steinar Raknes begleitet sie, zumeist in zweiter Stimme, auf Englisch. Er hat von Stimme und Gesangsstil her Ähnlichkeit mit Richard Bargel, und das ist natürlich ein hohes Lob. Dazu eben Joik vom Feinsten. Ein überraschendes Album, das bei jedem Hören neuen Charme entfaltet.
Gabriele Haefs
 DALLAHAN: Matter Of Time
DALLAHAN
Matter Of Time
dallahanmusic.com
(Eigenverlag DLHN003)
11 Tracks, 50:31 , mit engl. Texten


Manche Alben mag man, andere wiederum nicht. Und dann gibt es die, bei denen man sich am Kopf kratzt. Das zweite Werk des Quartetts aus Schottland ist so eines. Die Fakten sind verführerisch einfach: Musik auf Akkordeon, Fiddle, Gitarre, Banjo und Mandoline sowie Gesang plus einige interessante Gäste. Was die vier Herren damit – höchst kompetent, das sei vorweggeschickt – machen, ist jedoch ein wenig verwirrend. Vor zwei bis drei Jahren segelten Dallahan unter der Flagge „Irish Folk aus Schottland“, und das, ebenso wie das heimische Element, ist auch noch ein wenig zu hören. Doch dann kommen weitere Strömungen hinzu, als da wären Ungarn/Rumänien (die Wurzeln eines Gruppenmitglieds liegen dort), flämische Melodien, ein wenig Americana, Jazz/Swing, Klassik und, und, und. Das geht live erwiesenermaßen tierisch ab, auf Tonträger im stillen Kämmerlein fehlt ein wenig der rote Faden, an dem man sich entlang hangeln könnte. Es steht allerdings auch nirgendwo geschrieben, dass gute Musik einem geraden Pfad zu folgen hat, und das Reinheitsgebot gilt ausschließlich für deutsches Bier. Das letzte Stück sagt es daher: „There Ain’t No Easy Way“.
Mike Kamp

 DIVERSE: It Was Mighty! – The Early Days Of Irish Music In London  DIVERSE: It Was Great Altogether! – The Continuing Tradition Of Irish Music In London
DIVERSE
It Was Mighty! – The Early Days Of Irish Music In London
topicrecords.co.uk
(Topic Records TSCD679T)
3 CDs, 107 Tracks, 215:34 , mit umfangreichem Beiheft


DIVERSE
It Was Great Altogether! – The Continuing Tradition Of Irish Music In London
topicrecords.co.uk
(Topic records TSCD680T)
3 CDs, 89 Tracks, 222:27 , mit umfangreichem Beiheft


Die populäre Serie The Voice Of The People geht in eine weitere Verlängerung, und das ist diesmal vor allem für Freunde der traditionellen irischen Musik eine sehr gute Nachricht. Für die Menschen von der Grünen Insel war England schon immer das naheliegende Ziel, wenn zu Hause Arbeit und Einkommen fehlten, und selbstverständlich hat London, als der zentrale Ort, die größte Anziehungskraft. Kein Wunder also, dass es dort seit den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts eine ausgesprochen lebhafte irische Musikszene gibt. Vornehmlich in speziellen Kneipen und unter dem Radar der Allgemeinheit, von Iren für Iren. Topic Records hat diese Szene bereits damals ausführlich dokumentiert, und nun war es das eingespielte Team Tony Engle und Reg Hall, das wieder ganze Arbeit geleistet hat. Hall sortiert in erster Linie nach den Protagonisten und nicht unbedingt nach Aufnahmedatum. Daher finden wir auf der ersten CD Musik von den 50ern bis zu den 80ern, auf der zweiten CD etwas überlappend Tunes von den 60ern bis 2014. Und das ist auch der einzige klitzekleine Kritikpunkt dieser Fundgrube an Tunes: Das Singen fällt völlig flach. Bei den Sessions im Pub ging es wahrscheinlich schon allein aus Gründen der Lautstärke eher um Instrumentals.
Mike Kamp
 GARMARNA: 6
GARMARNA
6
garmarna2015.com
(Westpark)
10 Tracks, 40:25 , schwed. Texte, engl. Info


Zwischen 1993 und 2001 veröffentlichten sie fünf Alben und machten unzählige Tourneen. Danach gab es eine lange Pause, wobei der Kontakt der Musiker untereinander jedoch nicht abriss. Musik haben sie zwar weiterhin gemacht, aber in anderen Projekten, Emma Härdelin etwa mit Triakel. Und sie sammelten Material, so viel, dass es nun – fünfzehn Jahre nach Hildegard von Bingen – für die sechste Veröffentlichung reichte. Die akustischen Instrumente der früheren Alben wie Drehleier und Laute sind verschwunden. Auch Geige und Gitarre sind heute als solche kaum erkennbar, das heißt die Bezeichnung Electrofolkband ist durchaus zutreffend. Geblieben und sogar verstärkt ist der elektronisch erzeugte harte, durchgängige Rhythmus. Die Gesangstimmen sind meist verfremdet. Abgesehen davon sind es sehr gute Melodien, verbunden mit sehr guten Texten. Die Themen sind meist düster oder traurig. Es geht um Rache eines Sohnes an seinem Vater („Ingen“), um eine verlorene Liebe („Timmarna“), um den Vogel der nordischen Mythologie, der mit seinen Schwingen den Lauf der Welt bestimmt („Väktaren“), um Weitblick und Gefahr („Öppet Havet“). Ein Album für die alte Fangemeinde, aber auch für Rap- und Mittelalterfreunde. Die Musik ist immer noch innovativ.
Bernd Künzer

 MARTYN JOSEPH: Sanctuary
MARTYN JOSEPH
Sanctuary
martynjoseph.com
(Beste! Unterhaltung BU073)
11 Tracks, 45:02 , mit engl. Texten


Der Mann aus Wales kann das, er übt ja auch schon seit zwanzig Alben. Joseph kann Hymnen wie „I Searched For You“, die vom Folkclub bis zum Stadion funktionieren. Er kann Politik wie „Luxury Of Despair“, wo er sich des Themas Palästina annimmt, ein Song geprägt von persönlichen Erfahrungen. Joseph kann auch Heimatliebe wie „Land Of Evermore“, ein Dokument der Verbundenheit zu den walisischen Bergen und Tälern – minus Sentimentalität, minus falsches Pathos. Er kann ebenfalls zutiefst Privates wie „Her Name Is Rose“, eine Würdigung, ja, eine schmalzlose Liebeserklärung an seine Mutter, geschrieben in tiefer Dankbarkeit. Joseph kann allerdings auch Songs wie „Girl Soldier“, wo man das Bild der Befreiung und der Hoffnung durch (weibliche) Soldaten nachvollziehen kann, sich aber dennoch fragt, ob das Thema wirklich konsequent zu Ende gedacht wurde. All diese Songs packt er in ein Gewand aus Bass, Schlagzeug, Keyboard, Gitarren, Ukulele und Xylofon. Am intensivsten klingt Martyn Joseph jedoch, wenn er einfach zur Gitarre singt, und das erklärt auch nachvollziehbar, warum er als Livekünstler so gefragt ist. Weil er das kann – und wie!
Mike Kamp
 MARI KALKUN & RUNORUN: Tii Ilo
MARI KALKUN & RUNORUN
Tii Ilo
marikalkun.com
(Nordic Notes NN072)
11 Tracks, 51:36 , mit Texten, engl. Übers. u. Infos


Die Liebhaber russischer und skandinavischer Folklore sind oft identisch. Diese Schnittmenge kann sich guten Gewissens estnischer Musik zuwenden, wie zum Beispiel Mari Kalkun. Geografisch nahe liegend, bietet die Künstlerin das Beste aus beiden Welten. Sie hat mit dem Studium auf der Musikakademie in Tallinn und der finnischen Sibelius-Akademie auch die gewohnten (und überragenden) Musikreferenzen. Die Kompositionen klingen mal nach Mari Boine, mal nach den Farlanders und doch immer eigenständig und homogen. Das tragende Instrument ist die Kantele, estnisch Kannel, die für Nichtskandinavisten wie eine Mischung aus Zither und Harfe klingt. Der ausgesprochen sanfte, glockenreine Klang der Instrumente ergänzt die warme Stimme der Künstlerin. Die Band Runorun aus Finnland begleitet Kalkun behutsam mit Kantele, weiblichem Gesang, Schlagzeug und Kontrabass. Die Musik klingt vertraut, aber in dieser Qualität selten gehört. Der Weg zur High-End-Anlage und zum Meditationskissen ist also vorgezeichnet. Nicht umsonst ist das Album bereits in Estland als „Ethno Album of the Year“ ausgezeichnet. Dank der umtriebigen Nürnberger Nordic Notes findet Tii Ilo nun auch den Weg zu uns.
Chris Elstrodt

 SAMPO LASSILA NARINKKA: In Strange Lands/Vierailla Mailla
SAMPO LASSILA NARINKKA
In Strange Lands/Vierailla Mailla
narinkka.com
(Narinkaattori Records)
9 Tracks, 48:19 , instrumental u. finn. u. engl. Texte


Knirschen und Knacken, so fängt es an. Wie das Geräusch der Schritte auf fremdem Grund oder auf dem Weg dahin. Die Geschichte der Finnen ist eine der Migration, der Aus- und Einwanderung. Sampo Lassila und sein Orchester liefern mit ihrem zweiten Album ein weiteres Beispiel dafür, dass dieses Thema reiche Inspiration für anspruchsvolle Musik bietet. „Suomiklezmer“, finnischen Klezmer also, nennt das Trio das, was es macht. Getragen von traditionellem finnischem Folkloresound aus Akkordeon, Violine sowie den Saiten von Doppelbass, Gamba und Zither sowie ergänzt durch den Einsatz von Stimmfetzen, Geräuschen von Gummistiefeln, Büchern, Milchkartons und anderem, entstehen musikalische Bilder von Geschichten aus Einwanderungsgebieten Finnlands und aller Welt, in die das Volk es einst verschlagen hat. Da ist die Witwe eines Mafiosos in „Contabile“, die die Einsamkeit im vertrauten Norden dem Schutz der Familia Mafiosa vorzieht; oder die Enttäuschung, die ein Paar 1906 erlebte, als es nach Argentinien ausgewandert war, um dort ein finnisches Utopia zu leben – allerdings unter härtesten Bedingungen. Aber sie erleben den Tango Argentino – und wir hören ihre zaghaften Versuche, ihn zu tanzen.
Imke Staats
 MAARJA NUUT: Une Meeles
MAARJA NUUT
Une Meeles
maarjanuut.com
(Eigenverlag/Indigo)
12 Tracks, 39:08 , mit Texten u. engl. Übers.


Loops sind eine feine Sache. Mit einer Loop-Maschine kann ein Künstler auf der Bühne ein ganzes Orchester ersetzen, in dem er jede Spur separat einspielt und dann alle übereinanderlegt. Damit kann man live auch heute noch mühelos das Publikum beeindrucken. Auf Tonträger ist das etwas kniffliger, denn dem Hörer ist es eigentlich gleichgültig, ob die Töne mittels Loops oder durch direktes Einspielen erzeugt werden. Alben von Loop-Machine-Künstlern sind deshalb oft Beiwerke, um auf den Liveauftritt vorzubereiten. Das ist bei Maarja Nuut nicht anders, auch hier fehlt dem Album die Bühnenpräsenz der Künstlerin. Die Veröffentlichung ist trotzdem schlicht genial. Minimalistische Soundscapes schieben sich sperrig übereinander, dass Brian Eno seine Freude daran hätte. Der Gesang der Künstlerin, der einem samischen Zelt entsprungen sein könnte, transformiert die Folklore in ein avantgardistisches Kunstfeld, befremdet und verstört. Durch die Loops wird der Gesang hypnotisch, das Geigenspiel magisch. Man möchte sich in Trance tanzen und auf der Schamanentrommel schlagen. Dabei ist das Album so komplex, dass es auch der Feder von Steve Reich oder John Cage entsprungen sein könnte. Weltmusik für Fortgeschrittene.
Chris Elstrodt

 POLLYANNA: The Mainland
POLLYANNA
The Mainland
pollyanna.org
(Solaris Empire/Broken Silence)
12 Songs, 42:01 , mit engl. Beiheft


Aus Frankreich kommen diese Songs herübergeweht und klingen doch nicht nach Chanson oder Musette, sondern durch die starke Präsenz von Streichinstrumenten in den Arrangements mehr wie folkloristische Kammermusik. Doch romantisch kann man dieses Album keineswegs nennen, sind doch betonfeste Kaianlagen und eine Ölraffinerie auf dem Cover abgebildet. Isabelle Casier, die sich hinter dem Pseudonym Pollyanna verbirgt, ist offensichtlich eine Person voller persönlicher Widersprüche, die sie durch ihr großes musikalisches Können in Songs von großer Aussagekraft umzuwandeln vermag. Die Multiinstrumentalistin Casier, die bereits seit den Neunzigern auf der Bühne steht, hat alle zwölf Songs ihres Albums geschrieben und produziert. Die akustische Gitarre steht immer im Mittelpunkt, gesungen wird auf Englisch, doch bleibt ihre Musik bei aller Weltzugewandtheit immer intim und eigensinnig. Balladen wechseln mit Up-Tempo-Songs ab, eine Viola wird zusammen mit dem Banjo angestimmt, als wäre es die natürlichste Sache der Welt. The Mainland ist ein Album voller Songs, die Nebenwege des Folk erkunden. Und neue finden oder erfinden.
Michael Freerix
 LENA WILLEMARK: Blåferdi
LENA WILLEMARK
Blåferdi
facebook.com/lenawillemark
(Brus & Knaster)
9 Tracks, 48:04 , norw. Texte u. Info, mit engl. Übers., 4 Texte in Älvdalisch


Lena Willemark hat hier im Auftrag des schwedischen Rundfunks ein Werk für das Euroradio Folk Festival 2014 in Rättvik komponiert. Als eine der Hauptfiguren der schwedischen Folk- und Jazzszene, als Komponistin, Sängerin und Geigerin, war sie prädestiniert dafür. Sie hat sich exzellente Musiker und Musikerinnen aus Schweden dazugeholt, wie Emma Reid (Violine), Mia Marin (5-saitige Violine), Mikael Marin (5-saitige Viola), Livet Nord (5-saitige Violine), Leo Sander (Cello) und Tina Quartey (Percussion). Die einzelnen Stücke haben unterschiedliche Themen, aber eine musikalische Verbindung. Willemark steht mit ihrer Stimme im Mittelpunkt, singt aber keine Balladen, sondern lässt den Instrumenten in unterschiedlichen Kombinationen mehr Platz als sich selbst. Mal klingt es folknah, wie bei dem berührenden „Balistienna“, manchmal jazzig, wie bei „Ra weg“. Willemark ist in der Älvdal-Region aufgewachsen. Zur Erinnerung singt sie einige Lieder auf Älvdalisch, was heute nur noch von etwa dreitausend Menschen gesprochen wird. Die Stücke enthalten klanglich vieles von traditioneller schwedischer Musik, es ist jedoch keine traditionelle Folkmusik. Es gibt eine Notenaufzeichnung, die einigen Platz für Improvisation lässt. Ein kompositorischer Raum, der größer ist als Folkmusik.
Bernd Künzer

 YO YO MUNDI: Evidenti Tracce Di Felicità
YO YO MUNDI
Evidenti Tracce Di Felicità
yoyomundi.com
(Felmay fy8235/Pool Music & Media)
12 Tracks, 45:16 , mit ital. Texten


„Wenn in jeder Träne ein Gedicht versteckt ist, birgt jedes Lächeln eine Revolution“, rezitiert Séverine Maestri zum Auftakt des Titelstücks des neuen Albums der Turiner Band. Paolo Enrico Archetti Maestri, Mastermind, Sänger, Multiinstrumentalist und Komponist des Sextetts, begibt sich „in Zeiten der Krisen“ auf die Suche nach dem, in seinen Worten, „nonkonformistischsten aller Gefühle“ – dem Glück. Fragil sind sie, die „offensichtlichen Spuren des Glücks“, die er findet. Und doch, Evidenti Tracce Di Felicità ist ein Liebeslied an das Leben, die Schönheit, Vergänglichkeit und die Menschen dahinter. Yo Yo Mundi gelten im Piemont als Folkrockband. Mit der Geigerin Chiara Giacobbe kommt das folkige Element stärker als auf dem Vorgängeralbum zum Tragen. Das Werk ist aber vor allem ein Liedermacheralbum. Archetti Maestri ist ein Geschichtenerzähler, einer, der jedes Wort, jede Aussage beschnuppern will („Annusiamo Le Parole?). Seine Stimme und sein Ausdruck erinnern an Francesco Guccini. Besonders schön sind die Balladen, allen voran der Titelsong mit der Slidegitarre von Paolo Bonfanti und das melancholische „Di Rose, Di Fiume, Di Confine“. Musikpoesie fern jeden Zeitgeistes.
Martin Steiner